Frühling!

Endlich ist er da. Heutemorgen schien die Sonne sehr hell in unseren Klassenraum, die Vorhänge blieben dabei weit geöffnet – wir haben den Frühling einfach sehr genossen. Die Fenster können aufstehen, ohne dass es kalt wird. Dafür begleitet uns Vogelgezwitscher.

Drei Klassiker: Frühlingsgedichte

Er ist`s (Mörike) – das wird unser kleines Frühlingsgedicht bis zu den Osterferien. Ich habe drei klassiche Gedichte auf praktische Kärtchen geschrieben, die man gut auf Tonpapier kleben oder laminieren kann.

Hier könnt Ihr sie gern einfach downloaden:

Märchen vom Wünschen

Passend zum Frühlingsbeginn und dem kleinen Wunschritual habe ich auch in meinem Podcast „Märchen mit Klang“ ein Märchen über das Wünschen aufgenommen: Der Arme und der Reiche. Kleiner Hinweis: Ich erzähle das Märchen so, dass das Pferd nicht mit gebrochenem Hals tot umfällt, sondern „weggewünscht“ wird.

Die Erzählversion ist hier:

Zur Podcastfolge von „Märchen mit Klang“ kommt Ihr hier:

https://montagskindblog.libsyn.com/der-arme-und-der-reiche

oder ihr schaut überall, wo es Podcasts gibt 😉

Habt eine schöne erste Frühlingswoche!

Spiele mit häufigen Fehlerwörtern

Wie viele Wörter hat die deutsche Sprache? In Duden finden sich rund 150.000 Stichwörter, aber mit den verschiedenen Wortformen, „eingedeutschten“ Wörtern aus anderen Sprachen sowie sich stets wandelnden Wortkreationen wird die Zahl der deutschen Wörter laut Schätzungen drei bis viermal so groß sein. Und doch findet man Listen mit Wörtern, die besonders häufig verwendet werden. Ich habe 100 dieser Wörter, darunter einige Fehlerwörter, zu Lernkärtchen zusammengesetzt und mit meiner Klasse spielerisch die Rechtschreibung verbessert.

Die Vorarbeit: Zehn am Tag

Oft sind es kleine Wörter: Konjunktionen, Präpositionen, Pronomen usw. Wann schreibt man „im“, wann „ihm“? Begriffe wie „Fahrrad“ oder „vielleicht“ sind Fehlerquellen. Man schreibt den „Morgen“ groß, die Zeitangabe „morgens“ aber klein. Die deutsche Sprache hat so manche Tücken.

Jeden Tag und mit nur wenigen Minuten Zeitaufwand habe ich meiner Klasse zehn dieser Begriffe diktiert und anschließend an die Tafel geschrieben. Dabei konnten die Kinder sich selbst überprüfen und wurden bei der Nachbesprechung auf Fehlerpunkte aufmerksam. Zehn Wörter am Tag lassen sich gut üben – und damit dauerhaft Fehler vermeiden.

Nach 10 Tagen und 100 Wörtern wurden dann die Wörterkärtchen gebastelt, die Ihr auch hier auf dem Bild seht. Man kann sie auf Tonpapier kleben, viele Kinder haben sie aber auch laminiert.

Vorlage ohne „Montagskindblog“-Aufdruck bei Eduki und mit „Montagskindblog“-Aufdruck zum Selberbasteln als kostenloser Download:

Lernen durch Spielen

Wie übt man nun diese Wörter, von denen viele einzeln nicht viel Sinn ergeben. Begriffe wie „Fahrrad“, „vielleicht“ oder „bisschen“ lassen sich besser üben als Wörter wie „als“, „geht“ oder „sah“. Die brauchen meist einen Gesamtzusammenhang. Daher gab es zu diesen Wörtern während des Homeschoolings in Klasse 3 auch schon eine tägliche Übung mit Mini-Diktaten (Eduki-Link hierzu).

Jetzt üben wir sie aber noch gezielter, ohne Sätze drum herum, sondern ganz im Fokus – und das, ohne sie reihenweise hintereinander zu schreiben. Es klappt sehr gut, die Erfolge stellen sich ein und daher stelle ich Euch diese Spiele hier gern einmal vor. Sie eignen sich auch sehr gut für LRS-Kandiat:innen.

Wörter Bingo

Die Kinder bekommen ein Spielfeld und tragen in die 16 Felder 16 beliebige Wörter unserer Sammlung ein. Dazu dürfen sie auch die Lernkärtchen verwenden. Auf diesem Wege lesen sie die Wörter besonders häufig, so dass sie sich einprägen.

Sind die Felder ausgefüllt, kann es losgehen. Ich wähle meinerseits beliebige Wörter dieser Liste aus, sage sie den Kindern und sie schauen dann, ob das Wort auf ihrem Kärtchen zu finden ist. Ist dies so, umkreisen sie es mit einem Buntstift.

Ich schreibe meinerseits das Wort noch einmal an die Tafel, so dass wir eine Liste bekommen und Doppelungen vermeiden. Zugleich sehen die Kinder nochmals das geschriebene Wort. Sie sollen dabei auch selbst ihre Schreibweise überprüfen.

Wer zuerst drei der genannten Wörter in einer Reihe hat (horizontal, vertikal oder diagonal), hat ein „mini Bingo“ und darf dies in die Klasse hineinrufen. Ich lasse dann meine kleine Tischklingel stürmisch klingeln 🙂 und schaue mir auch schnell das Kärtchen an. Bei vier Wörtern in einer Reihe ist es übrigens ein „maxi Bingo“ oder „big Bingo“.

Ein „über“ zu viel – die Kinder achten streng auf Doppelungen.

Übrigens habe ich dieses Bingospiel bereits in Klasse 1 eingeführt, nachdem wir schon die meisten Buchstaben kennengelernt hatten. Die Kinder haben dann einfach Großbuchstaben ihrer Wahl in die Felder eingetragen und ich habe Wörter gesagt, z.B. „Apfel“ – dann mussten sie in ihrer Liste das A suchen – oder „König“ , dann war das K gesucht. Allerdings hatten die ersten Bingofelder nur 3×3 und 3×4 Felder. Ich habe dann für mich die genannten Wörter mitgeschrieben.

Hier ein Download zum Bingo Spielfeld:

Vier gewinnt Diktat

Dies ist eine Partnerarbeit, die ich auch gern zu Beginn der Mathe-Übstunde spielen lasse, die Grundidee stammt von Hendrik Simon . Aber dazu gleich mehr.

Auch bei diesem Spiel werden nacheinander Felder besetzt, bis man vier Felder in einer Reihe hat. Doch es darf nur gesetzt werden, wenn man ein diktiertes Wort richtig geschrieben hat. Ist es falsch geschrieben, ist das gewünschte Feld für diese Runde blockiert, das Kind darf aber an einem anderen Feld nochmals sein Glück versuchen.

Durch unsere Lernkärtchen und auch das Wörterbuch ist die Schreibweise der Wörter überprüfbar – und soll auch selbst überprüft werden.

In Mathe stellen sich die Kinder gegenseitig Einmaleins-Aufgaben. Es ist einfach praktisch für alle Dinge, die geübt werden müssen und als Partnerarbeit sehr geeignet.

Auch hier habe ich das Spielfeld als Download für Euch. Ich habe es in der Schule auf halbe Größe kopiert, so dass zwei Spielfelder auf ein DIN A4 Blatt passen. Je 2 Kinder benötigen dann ein Spielfeld.

Wörter TicTacToe

Das anspruchsvollste Spiel ist das Wörter TicTacToe. Hier wird auch wieder in Partnerarbeit und abwechselnd ein Wort gesucht, dessen Anfangsbuchstabe zuvor ausgelost wird. Möchte man setzen, muss man ein für das Feld passendes Wort richtig aufschreiben. Drei gewonnene Felder in der Reihe sind das „TicTacToe“.

Kategorien und das Beispiel „K

  • Anlaut: „König“
  • Verb: kaufen
  • Anlaut + tz in der Mitte: Katze
  • 3 Silben: Ker-zen-wachs
  • Laut in der Wortmitte: Pauke
  • Anlaut + ck in der Mitte: Kicker
  • Endlaut: Stock
  • 2 Silben: Ki-wi
  • Nomen: Kapitän

Das Spielfeld zu unserem Wörter TicTacToe kannst Du hier downloaden:

Rosinas Wortsalat

Zu guter Letzt ein sehr beliebtes Spiel für alle Rosina-Fans und die, die es noch werden 😉

Das Spiel kann man ab Klasse 2 gut spielen. Der Schwierigkeitsgrad ist ja beliebig ausbaubar: Von einfachen über schwierige Wörter, bis hin zu ganzen Redewendungen.

Und so funktioniert es:

Ein Weihnachtsmärchen gemeinsam erklingen lassen

Ich habe für meine Musik-Klassen 1 und 2 ein kleines Weihnachtsmärchen geschrieben, das man, von Klang begleitet, erzählen kann. Es ist für pentatonische Instrumente gedacht, im Text kommt die Kinderharfe (kleine Leier) vor. Das Märchen kann aber auch mit der Flöte oder dem Glockenspiel erzählt werden. Ihr könnt die Geschichte ab dem 20.12.21 im Podcast „Märchen mit Klang“ anhören und auch den Text für Euch selbst kostenlos downloaden.

Weihnachtszeit ist Märchenzeit

Gerade die letzten Unterrichtsstunden vor den Weihnachtsferien werden in den unteren Klassen sehr gern genutzt, um in weihnachtlicher Stimmung und Vorfreude schöne Geschichten zu erzählen. Die Kinder wollen aber nicht nur lauschen, sondern auch selbst tätig werden. Oftmals wird gemalt, im Musikunterricht stehen selbstverständlich die lieb gewordenen Instrumente und Klänge im Mittelpunkt.

Die Instrumente sind variabel

In dem Text geht es um die Kinderharfe, man kann die Geschichte aber ebenso mit der „himmlischen Hirtenflöte“ oder den „Engelsglöckchen“ (Glockenspiele) erzählen. Das Wichtigste ist, dass es sich um pentatonische Instrumente handelt, denn diese klingen immer harmonisch.

Bei der Arbeit mit den Kindern nehme ich in Klasse 1 die pentatonischen Glockenspiele oder Handspiele, auch die Kinderharfe wird geliebt. Klasse 2 kennt bereits alle sieben Töne der Flöte und kann auch hiermit schon mitspielen.

Über die Geschichte

Ein armer Hirtenjunge wacht mit seiner kleinen Schafherde in der Nähe der Stadt Bethlehem am Lagerfeuer. Die Nacht ins finster, bis ihn plötzlich ein leuchtender Stern mit seinem Licht zum Feld lockt. Dort findet er eine kleine Harfe, ein himmlisches Instrument. Doch zunächst spielt diese nur einen Ton. Mit der Zeit schenkt der Himmel dem Hirten immer mehr Töne, je zuversichtlicher er sich von dem Stern leiten lässt.

Wiederholend erzählen

In meinen Stunden mit den Kindern erzähle ich das Märchen zweimal: Beim ersten Mal dürfen die Kinder lauschen, die Geschichte und Klänge dazu kennenlernen. Danach haben sie meist selbst den Wunsch, das Ganze noch einmal zu hören und mitzumachen.

Im zweiten Durchgang spielen die Kinder dann also schon mit. Dabei erlebe ich sie sehr aufmerksam und ganz eingetaucht in die inneren Bilder.

Die Geschichte lebt sowieso von der Wiederholung und ist daher auch für den rhythmischen Teil an den Schultagen vor den Weihnachtsferien geeignet.

Hier verfügbar

Den Text könnt Ihr hier kostenlos downloaden:

Direkt anhören

Kaffee, Kreide, Morgenspruch – Morgenspruch?

Am Freitag ist die mittlerweile 10. Folge „Kaffee, Kreide Morgenspruch – der Waldorfpodcast“ erschienen, das monatliche „Waldorflehrergespräch“ von Dustin und mir.

Was ist denn eigentlich der Morgenspruch?

Mit ihm beginnt unser Tag. Nein, der Tag aller Klassen an unseren Schulen. Und an allen Schulen in ganz Deutschland. Nein, weltweit. Und das seit 100 Jahren. Die beiden Morgensprüche wurden von Rudolf Steiner für die Kinder in verschiedenen Klassen geschrieben.

Wie sie noch heute zu unserem Schultag gehören und wie wir dies erleben, darüber haben Dustin und ich uns ausgetauscht. Mit meiner vierten Klasse spreche ich: Der Sonne liebes Licht.

Dustin spricht mit seiner 6. Klasse: Ich schaue in die Welt.

Die Morgensprüche stehen also im Mittelpunkt der zehnten Folge und wie immer halten wir unseren üblichen Plausch über aktuelle Epochen und beantworten die Fragen unserer Hörer:innen.

Kaffee, Kreide, Morgenspruch gibt es überall, wo es Podcasts gibt oder ganz einfach hier:

Die Vorbereitung einer neuen Epoche

Eine sehr anspruchsvolle Vorbereitungszeit liegt hinter mir, wird aber auch noch reflektiert und weitergeführt: Ich habe mich in den letzten Wochen intensiv mit dem Erzählstoff der nordischen Götter- und Heldensagen auseinandergesetzt, mit Runen, dem Stabreim und Flechtbändern. Im Vorfeld war ich wenig vertraut mit diesem großen Thema.

Warum nordische Mythologie? Auf die innere Stärke kommt es jetzt an!

Bei allem, was man als (Waldorf-)Lehrende tut, sollte man genau wissen, warum genau dies jetzt ansteht, d.h. welchen Nutzen die Kinder in ihrem aktuellen Entwicklungsalter davon haben. Die Waldorfpädagogik ist darauf ausgerichtet, die kindliche Entwicklung zu unterstützen und damit weitere Lernvoraussetzungen zu schaffen. Dabei geht es in Klasse 4 verstärkt um die eigene Willensbildung, das Erleben und Wahrnehmen der eigenen – inneren und äußeren – Stärke, die Herausbildung der Persönlichkeit.

Die nordischen Sagen lassen ein rauhes, kraftvolles Schaffen erleben. Ganz neue, gewaltige und gleichsam faszinierende innere Bilder entstehen bei den Erzählungen. Die Stabreim-Übungen erfordern anhaltende Körperspannung und koordinierte Bewegung, dazu eine deutliche, laute Aussprache.

Wir singen das Lied „Yggdrasil“ und erleben wiederum eine „nordische Stimmung“, hören und üben die schwedische Aussprache, die so ganz anders ist als unsere bekannten Sprachen. Es ist so viel Energie im Raum.

Die Geschichte zur Entstehung der Runen ist magisch. Und ebenso geheimnisvoll die Zeichen. Wir lernen eine Geheimschrift!

All das stärkt die innere Sicherheit der Kinder und damit ihre Tat- und Willenskraft. Die anderen Unterrichtsinhalte werden in diesem Schuljahr ebenso komplexer und erfordern genau dies. Die Auseinandersetzung mit mehrschrittigen Rechenverfahren im großen Zahlenraum, die Bruchrechnung, Grammatik- und Rechtschreibregeln bewusst anwenden, Zeitformen erschließen und so viel mehr.

Vorbereitung am Schreibtisch?

Auch. Aber nicht nur. Ich musste die Stimmung zunächst bei mir selbst erleben: Ich habe das Lied gesungen, auf Klavier und Gitarre gespielt, verschiedene Bücher gelesen, die inneren Bilder wirken lassen. Ich habe gemalt, Stabreim geübt. Im Kollegium nachgefragt, mich korrigieren lassen, habe weiter an mir gearbeitet. Mir diese Epoche errungen. Denn mit nordischer Mythologie hatte ich mich bislang wenig befasst.

Welche Schritte braucht es, eine Epoche zu planen?

Dies hier gilt natürlich für alle Epochen, war aber mal wieder besonders intensiv für mich bei dieser.

  • Mit dem Rhythmischen Teil anfangen, sich selbst einstimmen: Lieder, Rezitationen, Bewegungen üben. Bei mir zumindest findet der erste Zugang über künstlerische Übungen statt.
  • Die Inhalte weiter erschließen. Auch hinterfragen: Stehe ich dahinter? Kann ich mit Überzeugung und Sicherheit alle Inhalte vermitteln? Insbesondere mit den Runen musste ich mich klar auseinandersetzen.
  • Literatur, Literatur. Lesen, lesen, lesen. Die eigenen inneren Bilder erleben und schärfen. Genau das finden, das zu mir passt, mit dem ich arbeiten kann.
  • Epochenhefte, Mappen usw. vorbereiten – so, wie die Kinder es erarbeiten sollen. Den Arbeitsaufwand selbst zu erleben, ist ebenso wichtig.
  • Den Klassenraum passend dekorieren, ein Tafelbild malen.

Nach dem Startschuss

Der Anfang ist zu meiner großen Freude und Erleichterung gelungen, das Interesse der Kinder geweckt. Nun gilt es, dies zu bewahren und zu vertiefen. Jeden Tag auf`s Neue.

Lehrerin als Lernende

Die Kinder erleben dabei eben auch mich als „ewig Lernende“. Gerade in dieser Epoche spüren sie, dass ich nicht in die Klasse gehe und „mal eben“ erzähle und zeige, was ich schon eh lange weiß und kann. Auch dass ich diesen Stoff für mich errungen habe, wirkt noch einmal besonders auf die Kinder. Lehrer:innen dürfen nicht nur, sondern sollten unbedingt auch als Lernende ein Vorbild sein.

Zungenbrecher mit Brain Gym

Zungenbrecher und Brain Gym sind schon jeweils einzeln starke Übungen, um Konzentration, Aussprache und Geschicklichkeit zu schulen. Brain Gym fördert das Zusammenspiel beider Hirnhälften und die Handübungen lassen beide Hände in der Bewegung unabhängig voneinander werden. Meine Klasse kennt sowohl Zungenbrecher, als auch Brain Gym Übungen. Als neue Herausforderung habe ich nun beides kombiniert: Während des Sprechens werden die Handbewegungen gemacht.

So geht es los

Die Zungenbrecher werden von Anfang an chorisch gesprochen. Man kann daran anschließend die Handbewegungen gemeinsam „stumm“ ausführen oder erst nach einigen Tagen, wenn die Sprüche schon gut gesprochen werden, die Handbewegungen zusätzlich gleich während des Sprechens langsam einführen.

Die folgenden drei Übungen haben verschiedene Schwierigkeitsgrade. Man kann es binnendifferenziert so halten, dass alle mit Übung 1 anfangen und die Übungen 2 und 3 von den Kindern selbst begonnen und mitgemacht werden – jedes Kind im eigenen Tempo.

Übung 1: Für den Anfang

Schneiders Schere schneidet scharf,
scharf schneidet Schneiders Schere.

Übung 2: Für Fortgeschrittene

Auf den sieben Robbenklippen
sitzen sieben Robbensippen,
die sich in die Rippen stippen,
bis sie von den Klippen kippen.

Übung 3: Für Geübte

Zwanzig Zwerge zeigen Handstand,
zehn im Wandschrank,
zehn am Sandstrand.

Mehr aus dem Rhythmischen Teil

Ich werde oft gefragt, ob ich Übungen aus dem Rhythmischen Teil vorstellen würde und gleichermaßen freue ich mich, wenn andere Waldorflehrer:innen ihre Ideen auch mit mir teilen. Daher werde ich in meinem Blog das Eine oder Andere auch in Zukunft gern zeigen.

Hier habe ich auch schon einmal eine Brain Gym Fußübung mit „Kreuzung“ vorgestellt.

Montessori-Material: Immer 10 wollen miteinander gehen

Ein kleines Gedicht, das veranschaulichen soll: Einer machen kleine Schritte, Zehner schon etwas größere Sprünge und Hunderter kommen gut voran. Naja, beim Tausenderwürfel halten wir an – vorerst. In Klasse 4 warten dann die ganz großen Zahlen auf uns.

Es wanderten neun kleine Einer,
in Einerschritten durch den Wald.
Doch mit dem 10. wurde es heiter,
in Zehnersprüngen hüpften sie weiter.

Die Zehnerstange sprang flugs voran
und traf den nächsten Zehner bald.
Bald hüpften gleichsam neun der Stangen
gemeinsam durch den schönen Wald.

Kam ein zehnter Zehner und und wusste Rat:
„Besser voran kommen wir als Quadrat.“
Ein Hunderter ist 10 mal 10,
so wollen wir zusammen gehen.

Und auch die Hundert wurden mehr,
das freute alle Wanderer sehr.
Am Ende kamen die Hunderter an
und dann waren sie bald wieder 10.
Die blieben dann ganz fest zusammen
als Tausenderwürfel stehen.

Ein Würfel? Nicht, dass Ihr Euch wundert:
Tausend, das sind 10 mal 100.
Mit ihnen endet die Wanderung hier
und weiter geht`s in Klasse 4!

N.Mescher

10 Einer, das sind 10.
10 Zehner, das sind 100.
10 Hunderter sind 1000.

Hier noch einmal ein Blogartikel zu dem Montessorimaterial, mit Download.

Ich habe eine Kooperation mit Montessori Lernwelten und würde mich freuen, wenn Ihr dieses Material über einen dieser Links bestellt: