Gerade, wenn es im Winter draußen besonders trist ist, bringen Rotkehlchen mit ihrem feuerroten Brustgefieder etwas warme Farbe in das Grau. Einer Legende nach stammen die roten Federn von einer Heldentat des kleinen Vogels, die er in der Heiligen Nacht im Stall von Bethlehem vollbracht hat. Im Podcast „Märchen mit Klang“ erzähle ich Euch davon.
Meines Wissens nach stammt die Legende aus Schottland, wo das Rotkehlchen auch „Robin Redbreast“ genannt wird. Ich habe die Geschichte einmal in eigenen Worten aufgeschrieben und im Podcast vertont.
Der Zeitraum vom 21. bis 24. Dezember gilt als die Zeit der Wintersonnenwende. Sie ist auch der kalendarische Winterbeginn und schenkt uns die längste, dunkelste Nacht des Jahres oder: Die Geburt des Lichtes, denn von jetzt an werden die Tage wieder länger. Wer gern in der Stimmung der Jahreszeiten lebt, kennt einige Gewohnheiten und Rituale dieser magischen Zeit. Ich möchte in diesem Jahr einmal dem Zauber der Äpfel meine Aufmerksamkeit schenken.
Darum passen Äpfel so gut zur Wintersonnenwende
Lagern wir im Herbst die frisch geernteten, reifen Äpfel ein, überwintern sie mühelos viele Monate. Das macht sie ganzjährig als Frischkost und Vitaminquelle verfügbar. Besonders in früheren Zeiten gehörten Äpfel damit zu den wichtigsten Wintervorräten der Menschen. „An apple a day keeps the doctor away“: Äpfel sind sehr gesund, heilend und stehen damit auch für den wichtigsten und größten aller Zukunftswünsche: Die Gesundheit.
Äpfel sind weit verbreitet, von uns Menschen in allen Kulturen sehr geschätzt und so ranken sich viele Mythen, Erzählungen und Geschichten aus aller Welt um sie. Sie stehen für Liebe, Erdverbundenheit und Leben. Damit passen sie genau in diese „Wendezeit“, in der sich das Neue öffnet und auf die Zukunft geschaut wird. In der Wünsche sichtbar oder deutlich fühlbar werden.
Verborgene Wünsche und Liebe offenbaren
Da ist in dieser Zeit eine lange Nacht, mit vielen strahlenden Sternen am Himmel. Auch jeder Apfel trägt einen Stern in sich und verbindet damit Himmel und Erde. Kinder lieben es, wenn sie einen Apfel einmal waagerecht durchschneiden und diesen schönen Stern selbst entdecken dürfen.
Jeder Apfel ist ein Wunschträger und auch wir Menschen tragen Wünsche in uns. Nicht nur für uns selbst, sondern auch für andere.
Einen Apfel verschenken Haltet einen Apfel in Euren warmen Händen und denkt an den Wunschstern in seinem Inneren. Widmet jemandem den Apfel, mit einem Wunsch für den lieben Menschen. Anschließend schenkt ihm den Apfel und genießt ihn gemeinsam.
Gute Taten säen
Wünsche sind erst unsichtbar, aber sie können die Saat für gute Taten sein. So kann man in der magischen Nacht der Wintersonnenwende Apfelkerne im Mondlicht säen. Wenn sich mit jedem Kern ein gutes Vorhaben, ein Vorsatz und eine Erneuerung verbindet, blicken wir froh in die Zukunft, gehen wir zuversichtlich ins neue Jahr.
Reife Bananen in der Obstschale eignen sich prima als Eiersatz für die vegane Küche. So entstand bei uns in der Adventszeit dieses schnelle und einfache Plätzchenrezept. Da die Margarine aus dem Kühlschrank kam, war es ohne weitere Kühlung möglich, den Teig sofort zu verarbeiten – was auf jeden Fall ein Pluspunkt ist, wenn man mit Kindern backt. Hier das Rezept:
Da die Banane leicht zu schmecken ist, sind die Plätzchen sicherlich auch mit Schokoglasur sehr lecker. Viel Spaß beim Nachbacken!
Auf der Suche nach einem schönen, stimmungsvollen Weihnachtsgedicht für meine Klasse bin ich auf dieses wunderbare Gedicht, aus dem Althochdeutschen übersetzt, gestoßen. Ich freue mich so, es gefunden zu haben und teile es gern mit Euch. Allen Leser:innen einen schönen ersten Advent!
Weihnachtshymne
Aus der Höh´ein Stern uns glänzet in erhabenem Geleucht, der dem ganzen Erdkreis schimmert und die dunkle Nacht verscheucht.
Als die Hirten auf dem Felde gramvoll ruhten in der Nacht, hat ein heller Himmelsherold ihnen Frohes kundgemacht.
Jubelhymnen ließ erschallen die beglückte Engelschar: Friede kommt aus Himmelshallen allen Menschen immerdar.
Dessen Hand umspannt des Himmels Weiten und den Erdenball, arm in Windlein liegt er weinend als ein Kindlein hier im Stall.
Klangkugeln sind sind einfach und immer wieder schön. Die Haptik, der Klang, das Miteinander – es ist interessant und kurzweilig, mit ihnen zu arbeiten. Diesmal stelle ich Euch ein Spiel für Fortgeschrittene vor. Man benötigt dazu fünf Mitspieler und für den Anfang Kreppband oder Kreide, evt. Bohnensäckchen. Los geht`s….
Den Stern markieren….
Gerade, wenn die Sternenform noch nicht räumlich ergriffen wurde, kann man die Form zart mit Kreide vorspuren und nacheinander den Weg zunächst selbst schreiten. Hat man das Spiel einige Male gemacht, genügt es mit der Zeit, die Spitzen des Sterns beispielsweise mit Bohnensäckchen zu markieren. Das übernehmen die Kinder gern selbst.
Auf die Position, die Sternspitzen gehen….
Fünf Spitzen hat der Stern, an jeder Spitze sitzt ein Kind und jeder Spitze wird auf dem Sternenweg einmal die Klangkugel zugerollt – immer zum Kind der übernächsten Sternspitze. Zum Schluss kommt die Klangkugel dann wie von selbst zurück an ihren Startpunkt. Ist eine weitere Runde gewünscht?
und aufmerksam dem Weg lauschen
Es ist angenehm, dabei einfach nur der Kugel zu lauschen. Die Form in Kombination mit dem Kugelklang fördert Aufmerksamkeit und Konzentration. Das rhythmische Element der Bewegung bzw. die endlose Spur harmonisieren. Um Variation in das Spiel hinein zu bringen und gleichzeitig auch die Wahrnehmung von Sprache zu fördern, können die fünf Wege zu den Sternspitzen mit einem kleinen Vers oder Gedicht begleitet werden.
Entweder man spricht den ersten Vers Wort für Wort – an jeder Spitze eines – oder Vers für Vers. Probiert es aus. Beim versweisen Sprechen lieben die Kinder es auch, beim letzten Wort, der Ankunft der Kugel, diese anzuheben und ihrem Klang ganz nah am Ohr zu lauschen.
Wie bunt und schön war der Herbst bis jetzt. Doch allmählich verschwinden die bunten Farben. Die Bäume stehen leer, auch die Tiere ziehen sich zurück. Mit dem Martinsfest und vielen Lichtern wurde nun wieder auf die bevorstehende, dunkle Jahreszeit geschaut. Mit dem Eindruck der Herzenslichter geht es nun in Richtung Advent. Welche schönen Rituale es für die Zwischenzeit gibt, das möchte ich Euch nun zeigen.
Ritual 1: Der „Adventsputz“
Es wird wieder aussortiert und geputzt, zu Hause und in der Schule. Jeden Tag nehme ich mir etwas vor – und wenn es an stressigen Tagen nur eine Schublade ist, die entrümpelt wird. Das Sortieren, Ausmisten, Ordnen und Reinigen öffnet auch innerlich für die Adventszeit. Ist alles ordentlich und sauber, kann bald festlich geschmückt werden für die heilige Zeit.
Ritual 2: Eine kleine Dankbarkeits-Meditation
Gönne Dir eine tägliche kurze Auszeit von nur 5 bis 10 Minuten. Suche Dir dazu einen gemütlichen Ort, den Du wahlweise
mit Kerzenlicht
ätherischem (Lieblings-)duft
und dazu
einer Klangschale oder
frisch gekochtem Tee
herrichtest und beginne
mit drei Atemzügen: Dabei atmest Du jeweils durch die Nase ein und langsam durch den Mund wieder aus. Beim Einatmen zählst Du bis 4, beim Ausatmen im selben Tempo bis 8.
Schließe Deine Augen, lenke Deine Gedanken auf das, wofür Du an diesem Tag besonders dankbar ist und begib Dich innerlich ganz dorthin. Schaue dabei so detailreich wie möglich Deine inneren Bilder und fühle die Dankbarkeit.
Du beendest Deine kleine Meditation mit dem Klang der Klangschale oder dem Genuss des frischen Tees Deine kleine, erholsame Meditation, die Dich ganz auf die Vorweihnachtszeit einstimmt.
Ritual 3: Gedichte und Lieder ziehen ein
Ich werde in den nächsten Tagen passende Sprüche, Lieder und Gedichte teilen. Man kann sie gut in einem ruhigen Moment lesen, hören und wirken lassen.
Ritual 4: Tätigwerden für den Advent
Zu den schönsten vorbereitenden Tätigkeiten zählen wohl das Filzen kleiner Dekorationen, das Kerzenziehen oder Basteln von Fenstersternen. Es gibt viele schöne kleine Tätigkeiten, mit denen wir uns innerlich einstimmen können.
Ritual 5: Jeden Tag ein kleiner Schatz
Wer einen kleinen Moosgarten herrichten oder Adventskranz binden möchte, legt jeden Tag einen kleinen Schatz bereit: Das kann eine Walnuss oder ein kleiner Apfelkern, ein Edelstein oder eine schöne Glasmurmel sein – der Kreativität und dem Sinn für kleine, achtsame Dinge sind dabei keine Grenzen gesetzt. Der kleine Schatz des Tages wird dann in den Moosgarten gelegt und die Kinder lieben es auch, die Schätze jeden Tag auf`s Neue so hinzulegen, dass es immer wieder und bis zum 1. Advent stimmig aussieht.
Ich hoffe, Ihr habt nun die eine oder andere neue Idee gefunden und schaut weiter hier vorbei. Ich wünsche Euch eine schöne „Zwischenzeit“!
Der November ist an vielen Waldorfschulen die Zeit der Martinsmärkte und Weihnachtsbasare. Auch an unserer Schule wird dem Event entgegengefiebert. In der aktuellen Folge 19 von „Kaffee, Kreide, Morgenspruch“ erzählen Dustin und ich über diese Zeit und wie diese auch im Hintergrund organisiert wird. Zu Gast ist in dieser Folge Sebastian Neu, der Geschäftsführer des Waldorfshops. Wir sprechen mit ihm über die Philosophie und Waldorf-Botschafterrolle des Shops – und natürlich auch die Vorweihnachtszeit.
Endlich wieder Basarzeit
Dieses Jahr soll es endlich wieder klappen: An meiner Schule wird am 19. November der (üblicherwiese) alljährliche Erlebnis-Basar stattfinden. Dabei geht es nicht nur darum, Einnahmen für die Schule zu erzielen, die unserer Arbeit mit den Kindern zugute kommen.
Basarzeit, das ist das große Wir-Gefühl unserer Schulgemeinschaft, das Wiedersehen mit Ehemaligen, das lockere Gespräch mit Familien, eine Größe im ganzen Stadtteil – und nicht zuletzt eine Einstimmung auf das diesjährige Weihnachtsfest.
Erlebnis-Basar
Bei uns gibt es eine tolle kulinarische Verpflegung, ganz viel Kinderspaß wie Bastelaktionen, Kerzenziehen, den Kinderbasar oder das Kindercafè, das in diesem Jahr meine 5. Klasse ausrichtet.
Natürlich ist der Basar selbst auch ein Erlebnis. Hier gibt es viel Handwerkliches und Selbstgemachtes, Holzspielzeug, Edelsteine, Bücher, Kleidung, Deko – man wird immer fündig für das eine oder andere Weihnachtsgeschenk.
Besondere Stände
Mein Kollege bietet ein orientalisches Cafè und auch ich habe einen kleinen Stand, an dem ich meine Bücher (Rosinas Wolle, Der Klang der Sonnenstrahlen und die Klangschalenspiele) mit ergänzenden Produkten wie Klangschalen und -kugeln, Kinderyoga-Artikel, Märchenwolle und Filzfiguren verkaufe.
Im Religionsunterricht läuft das Adivasi-Teeprojekt. Hier verkaufen meine Schüler:innen fair gehandelten Tee und Pfeffer und unterstützen damit Ureinwohner Indiens.
Der Waldorfshop
In der aktuellen Folge „Kaffee, Kreide, Morgenspruch“ stellt Sebastian Neu als Geschäftsführer den Waldorfshop vor, der als 8.Klass-Projekt von einem Waldorfschüler gegründet wurde und seitdem stark gewachsen ist. Es ist ein sehr interessantes Interview, denn der Shop hat sich in den letzten Jahren neu aufgestellt, folgt einer besonderen, achtsamen Firmenphilosophie und ist auch ein Botschafter der Waldorfpädagogik – hört unbedingt mal in diese Folge hinein:
Überall, wo es Podcasts gibt (am besten direkt abonnieren) und auf allerschnellstem Wege hier:
Dustin und ich wünschen Euch gute Unterhaltung und freuen uns über viele positive Bewertungssterne!
Waldorfshop B2B Programm
Kooperation –> gegenseitige Namennennung und Verlinkung, kein Honorar
Der Waldorfshop bietet jetzt auch für Kindergärten, Schulen und andere Einrichtungen wie Gesundheitszentren und Arztpraxen ein B2B-Programm an. Schaut gern einmal hier vorbei.
Bald ist wieder Sankt Martin. Die Symbole des Martinsfestes sind tief in uns verankert: Die Laternen bringen Licht in die Dunkelheit (und in die Herzen), die Martinsbrezeln werden miteinander geteilt. Nachdem ich ein wenig der Frage nachgegangen bin, warum eigentlich ausgerechnet Brezel das „Martinsgebäck“ wurden, habe ich eine kleine Geschichte dazu aufgeschrieben.
Der genau Ursprung ist nicht bekannt
Es gibt viele verschiedene Quellen, Gedanken und Legenden dazu – wie immer, wenn eine Tradition sehr alt ist und sich in mehreren Ländern und Regionen erhalten hat. Eine Legende gefiel mir allerdings besonders gut (Quelle: Brotexperte.de): Ein Bäcker wurde wegen Betruges angeklagt und um einer Strafe zu entgehen, sollte er ein Brot backen, durch das die Sonne dreimal durchscheinen kann. So kam er auf die Form des Brezels, die auch an gekreuzte Arme beim Gebet erinnert und die übrigens daher auch ihren Namen hat (Ableitung vom lateinischen Begriff Bracchium, der Arm). Als ich das las, entstand bei mir die Idee, diese Legende ein Stückweit nachzuerzählen.
Meine Geschichte dazu
In meiner Geschichte hat der Bäcker sein Urteil angenommen und wünscht sich zutiefst eine Wiedergutmachung. Dabei nimmt er seine gutherzige Frau zum Vorbild, um ein noch besserer Mensch zu werden. Am Ende wird ihm verziehen und er kann zudem seine guten Gedanken an viele andere Menschen weitergeben und somit ebenfalls teilen.
Geschichte und Rezept
Die Geschichte kann vorgelesen und erzählt werden, bevor man gemeinsam Brezeln backt – oder vor dem gemeinsamen Essen und miteinander Teilen am Martinstag.
Auch in diesem Jahr habe ich mir wieder mit viel Freude Dinge für Michaeli überlegt und mit meiner Klasse den bevorstehenden Tag geplant. Wir sind ja jetzt schon in der Mittelstufe angekommen. Meine neue Michaeli-Geschichte ist allerdings für den Einsatz Unterstufe gedacht und passt auch wieder zu dem Drachenfußspuren-Spiel. Meine Klasse wird hingegen eine besonders schöne Vertrauensübung machen.
Eine sinnige Geschichte: Ritterkraft in mir
Hier geht es auch darum, dass manche Ängste und Sorgen einfach übernommen werden. Dass man mutig eigene Wege gehen darf und soll. Dass Gefühle gelebt werden wollen und müssen. Und dass man als Gemeinschaft stark ist. Es geht um die Ritterkraft, die in jedem von uns steckt….
In einem kleinen Dorf sind alle Menschen leise, weil man ihnen gesagt hat, in der Nähe schlafe ein gefährlicher Drache in seiner Höhle. Kaum jemand wagt sich vor die Tür. Der Drache könnte aufgeweckt werden und schlimme Dinge anstellen! Dabei scheint noch niemand den Drachen je gesehen zu haben. Doch die Furcht ist groß. Ein kleines Mädchen, das voller Tatkraft und Lebensfreude ist, gerät in Wut darüber, dass es immer so leise sein soll. Aus ihrer Wut heraus weckt sie ihre Ritterkräfte – und die wirken bald ansteckend.
Ihr könnt die Geschichte hier kostenlos downloaden oder ab dem 29.9.22 auch von mir erzählen lassen in meinem Podcast „Märchen mit Klang“ :
In meiner Klasse wird es eine Vertrauensübung geben, die die gegenseitige Wertschätzung erleben und festhalten lässt. Ein inneres Licht, passend zur Mutkerze. Mehr verrate ich an dieser Stelle aber noch nicht.
Meine Michaeli-Wünsche für Euch
Seid mutig und öffnet Eure Herzen, traut Euch und Euren Kindern etwas zu. Ihr habt alle Ritterkräfte und tragt einen großen Schatz in Euch.
Da wir jetzt ja schon in der Mittelstufe angekommen sind, habe ich meine Klasse gefragt, was sie in diesem Jahr am Michaelitag (noch) gern machen würde. Dabei stellte sich heraus, was wahrscheinlich unsere feste Tradition – auch noch in der Mittelstufe – wird.
Bis zu welchem Alter feiert man eigentlich Michaeli?
Die Mutproben, der Sinnespfad, das Schwerterbacken – all diese schönen Aktivitäten sind in der Unterstufe angesiedelt. Die Kinder leben stark in den inneren Bildern der mutmachenden Geschichte. Üblicherweise wird ab Klasse 5/6 Michaeli dann nicht mehr groß gefeiert, weil die Kinder einfach einen anderen, veränderten Bezug dazu haben. Doch dieses Jahr war in meiner Klasse sogar noch der Wunsch nach Schwertbacken da. Die verschiedenen Backöfen der Schule sind aber für die Unterstufe reserviert. Kein Problem – dann backen wir eben Waffeln im Klassenraum. Und damit es auch Michaeli-Waffeln werden, habe ich mir die Puderzuckerformen einfallen lassen.
So wird`s gemacht
Die Vorlage ausdrucken, Schwert und/ oder Drache ausschneiden, auf die Waffel legen und Puderzucker drum herum streuen.
Wie man sieht, habe ich beim Ausschneiden die Zacken des Drachen nicht beachtet – es sieht trotzdem wie ein Drache aus 🙂
Mutkerzen
Die Mutkerzen haben wir letztes Jahr als erstmals angefertigt. Das Licht dieser Kerze soll uns durch die dunkle Jahreszeit begleiten und uns an unsere Stärken erinnern. Dazu werden mit Knetbienenwachs verschiedene passende Formen und Figuren gestaltet und an die Kerze gedrückt.
Die Kinder haben sich sehr gewünscht, auch dieses Jahr wieder eine Mutkerze zu haben. So habe ich bereits für jedes Kind eine kleinere Kerze gekauft und für unseren Klassenraum eine große Kerze. An der großen Kerze arbeiten wir gemeinsam, wir behalten Sie über die dunkle Jahreszeit im Klassenraum. Dazu fertigt jedes Kind eine eigene Kerze für die Familie an und nimmt diese mit nach Hause.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass wir noch weitere Jahre in Folge die Tradition der Mutkerze fortsetzen werden. Ich bin gespannt, wie sich die Klasse entwickelt!