Sprüche für die schriftlichen Rechenverfahren

Um die schriftliche Division und Multiplikation sicher ausführen zu können, braucht es neben der sicheren Kenntnis des Einmaleins gleich mehrere Rechenschritte. Mit Hilfe dieser beiden Sprüche klappt es mit der Zeit immer besser. Es handelt sich um Überlieferungen, z.T. habe ich etwas umformuliert. Erwartet keine große Dichtkunst, aber vielen Kindern hilft es. Die Sprüche gibt es als Kärtchen zum Download. Ich wünsche viel Erfolg!

Die schriftliche Division

Die schriftliche Multiplikation

Sprüche zum Download

Hier sind sie. Einfach ausdrucken und beidseitig auf Pappe kleben oder laminieren.

Drei Spiele für eine lockere Erzählrunde nach den Ferien

Wenn sich über 30 Kinder nach zwei Wochen Ferien wiedersehen, haben sie sich viel zu erzählen. Und selbstverständlich nehmen wir alle Anteil aneinander, jeder möchte gehört werden und der Klasse von den vielen Eindrücken und Erlebnissen berichten. Damit es eine spannende Erzählrunde wird und sich die Kinder möglichst ausdauernd zuhören, stelle ich Euch hier drei Spiele für den Erzählkreis nach den Ferien vor.

Spiel 1: Der Schatz der schönen Momente

Ab Klasse 1: Die Kinder bekommen eine kurze Zeit zum Nachdenken über die Ferien. Welcher Moment war unergesslich? Dieser ist ein Schatz in der Schatzkiste unserer Erinnerung.

Zur Visualisierung kann auch eine kleine Schatzkiste aufgestellt werden. Jedes Kind bekommt ein kleines Steinchen oder eine Perle, erzählt von einem unvergesslichen Ferienmoment und legt die Perle oder den Stein in die Schatzkiste.

Spiel 2: Zweimal wahr, einmal erdacht

Ab Klasse 3/4: Dieses Spiel mag meine Klasse auch sehr. Sie hören gern drei Dinge aus den Ferien ihrer Mitschüler:innen und raten dann, welches Erlebnis wohl erdacht ist. Dabei ist anschließend sowohl eine kleine Abstimmung mit der ganzen Klasse („Publikumsjoker“) denkbar, als auch die Möglichkeit, dass das Erzählerkind zwei oder drei Kinder auswählt, die ihren Favoriten nennen.

Tipp: Beim Spielen hat sich gezeigt, dass sich manchmal einige Auswahlmöglichkeiten wiederholen können, nachdem sie ein paarmal gehört wurden. Ich lasse daher die Kinder nun vorab einzeln drei Dinge aufschreiben, die sie dann später nennen wollen: Zweimal wahr, einmal erdacht.

Spiel 3: Meine Ferien als Bild

Ab Klasse 4: Hier biete ich einfach eine Auswahl verschiedener Bilder an. Sobald ein Kind ein Bild mit einem Ferienerlebnis verbindet, darf es das Bild an sich nehmen. In der Erzählrunde wird dann gezeigt, welches Bild man ausgewählt hat und erzählt, welches Erlebnis man damit verbindet.

Wichtig: Hier sollte die Anzahl der Bilder deutlich größer sein als die Anzahl der Kinder. Dass Bilder doppelt, dreifach oder vierfach vorkommen, macht es besonders interessant! So kann man nämlich hören, welche verschiedenen Geschichten mit ein und demselben Bild verbunden werden.

Meine Bildervorlagen habe ich hier für Euch als Download:

Ich wünsche Euch schöne Erzählkreise nach den Ferien!

Frühling!

Endlich ist er da. Heutemorgen schien die Sonne sehr hell in unseren Klassenraum, die Vorhänge blieben dabei weit geöffnet – wir haben den Frühling einfach sehr genossen. Die Fenster können aufstehen, ohne dass es kalt wird. Dafür begleitet uns Vogelgezwitscher.

Drei Klassiker: Frühlingsgedichte

Er ist`s (Mörike) – das wird unser kleines Frühlingsgedicht bis zu den Osterferien. Ich habe drei klassiche Gedichte auf praktische Kärtchen geschrieben, die man gut auf Tonpapier kleben oder laminieren kann.

Hier könnt Ihr sie gern einfach downloaden:

Märchen vom Wünschen

Passend zum Frühlingsbeginn und dem kleinen Wunschritual habe ich auch in meinem Podcast „Märchen mit Klang“ ein Märchen über das Wünschen aufgenommen: Der Arme und der Reiche. Kleiner Hinweis: Ich erzähle das Märchen so, dass das Pferd nicht mit gebrochenem Hals tot umfällt, sondern „weggewünscht“ wird.

Die Erzählversion ist hier:

Zur Podcastfolge von „Märchen mit Klang“ kommt Ihr hier:

https://montagskindblog.libsyn.com/der-arme-und-der-reiche

oder ihr schaut überall, wo es Podcasts gibt 😉

Habt eine schöne erste Frühlingswoche!

Schritt für Schritt auf der Rallye – ein Übweg

Das „Übungsformat“ der Rallye ist neu bei uns in Klasse 4 und hat sich im Zusammenspiel mit den Kindern entwickelt: Es kommen nun einmal in diesem Schuljahr viele neue Lerninhalte dazu, gewisse Grundlagen müssen dafür geübt und gefestigt werden. Auch ein Überblick über die einzelnen Lernstände ist wichtig bei einer großen Klasse. Die „Rallye“ ist nun ein Weg, Lernschritte zu gehen und mit Lernfreude vorwärts zu kommen.

Ich erlebe meine Klasse jeden Tag in verschiedenen Unterrichtsstunden, die einzelnen Kinder sind mir seit ihrem ersten Schultag in der Klasse sehr vertraut. Und ich nehme natürlich in der Interaktion, bei der täglichen Arbeit mit allen, schon sehr deutlich wahr, wie die einzelnen Lernstände sind. Dennoch freue ich mich, die „Rallye“ zusätzlich als tägliche Üb-Routine gemeinsam mit den Kindern entdeckt zu haben. Warum das so ist, gebe ich gern hier weiter.

Alles begann mit dem Einmaleins

und irgendwie auch mal wieder mit der vorangegangenen, belastenden Situation von Lockdowns, Wechsel- und Distanzunterricht. Inmitten unserer ersten Einmaleins-Epoche im zweiten Schuljahr gingen damals die Lichter der Schule buchstäblich aus und der Rest der Epoche fiel in den allerersten Distanzunterricht. So fehlte mir trotz vieler schöner Rückmeldungen der Eltern und Kinder mit der Zeit einfach die genaue Übersicht, wer wo steht beim Einmaleins-Lernen. Anstelle eines klassichen „Einmaleins-Führerscheins“ wählte ich dann für den späteren Präsenzunterricht in Klasse 3 zum Thema Einmaleins erstmals die „Rallye“, um mir eine Übersicht und den Kindern eine routinierte Übung zu ermöglichen.

Es gab dann jeden Tag eine Einmaleins-„Station“ in Eigenarbeit zu bewältigen, mit festgelegtem Zeitfenster. Bei der täglichen Arbeit zeigte sich zum einen ganz genau, wer welche Reihen schon sicher auswendig kannte und andererseits, dass es von Tag zu Tag auch schöne Fortschritte beim Lernen gab. Ein großer Gewinn also.

Doch leider wurden wir auch im letzten Schuljahr dabei von Quarantäne und Lockdown überrollt, so dass diese erste Rallye keinen richtigen Abschluss fand.

Neustart in Klasse 4

Vor den Herbstferien fand in diesem Schuljahr die erste Epoche im Fach Mathematik statt. Ich griff noch einmal die Einmaleins-Rallye auf und die Kinder freuten sich sehr darüber. Täglich gab es dann Aufgaben und Umkehraufgaben des kleinen Einmaleins zu lösen.

Wir sprechen bei der Rallye übrigens nicht von „richtig“ und „falsch“, sondern für jede richtige Antwort gehen die Kinder einen „Schritt“ – und Tag für Tag kommen Schritte hinzu. Wie schön ist es, die ersten 100 Schritte auf dem Weg gegangen zu sein!

Dass es genau wie auf dem Sportplatz sehr schnelle und weniger schnelle Läufer:innen gibt, ist dabei völlig normal. Es ist ja schließlich keine Neuigkeit, dass wir alle unterschiedlich sind und jeder Mensch etwas Anderes gut kann.

Diese Vorteile haben sich gezeigt

Viele Kinder haben durch die tägliche Übung innerhalb von Tagen große Fortschritte gemacht und wurden so auf ihrem Weg immer „schneller“. Die Freude über den sicht- und spürbaren Lernzuwachs ist natürlich groß, die Stimmung im Klassenraum positiv und gleichzeitig durch die tägliche Routine auch sehr unaufgeregt.

Ruhige Eigenarbeit ist besser als Spiel!

Ja, es gibt auch so etwas wie das 4-Ecken-Rennen, den Einmaleins-König usw. Das wirkt auch auf den ersten Blick viel interessanter und auch bewegter. Doch diese „öffentlichen“ Spiele haben nun einmal die Eigenschaft, dass nicht immer alle Kinder gleichzeitig, sondern stets Einzelne punktuell an der Reihe sind. Der Übeffekt ist also nicht sehr groß. Was noch gravierender ist: Für Kinder mit Rechenschwäche sind diese Spiele ein enormer Druck, als Mannschaftsspiel gar eine echte Belastung, wenn ein Kind nur wenig dazu beitragen können, die eigene Mannschaft voranzubringen.

Bei der ruhigen Rallye kann hingegen an vielen Stellen auch Anerkennung gegeben werden. Wenn ich die korrigierten Aufgaben zurückgebe, gibt es auch immer einen Grund, die etwas langsameren Läufer zu loben – etwa dafür, wie geduldig sie durchhalten. Oder ich wertschätze – gemessen an den jeweils eigenen Möglichkeiten – die persönlichen Fortschritte der Kinder. Dabei ist dann für den Rest der Klasse nicht ersichtlich, welche Einzelleistung genau dahinter steckt.

Klar, die Anzahl der gemachten Schritte erfährt jedes Kind für sich – doch es gibt eben keinen „Klassenspiegel“.

Nur Lob?

Mir fällt natürlich auch auf, ob beispielsweise Einmaleinsreihen geübt werden, die anfangs nicht so sicher abrufbar waren – oder eben nicht. Dann schreibe ich auch mal eine kleine Botschaft dazu unter die Aufgaben (das ist dann also auch nicht öffentlich, aber eine wichtige Rückmeldung, dass es noch etwas zu tun gibt). Denn wenn ich dies ausblenden würde, spiegelte es nicht die Realität wider.

Vom Einmaleins zu weiteren Rallyes

Übungen aller Art – vom Kopfrechnen, schriftlichen Rechenverfahren bis hin zu Rechtschreibübungen, Grammatik und Vokabeln: Man kann viele wichtige Grundlagen auf diesem Wege wiederholen und festigen. Zumindest die Kinder meiner Klasse gehen gern den Rallye-Weg und freuen sich über ein spannendes Rennen.

Die Vorteile der Rallye

  • eine laufende Übungsroutine zeigt nicht nur den punktuellen Lernstand der einzelnen Kinder, sondern auch die individuelle Lernentwicklung
  • jedes Kind ist gleichermaßen gefragt und gefordert – es geht ausschließlich um wichtige Grundlagen
  • dadurch, dass die Korrekturen des Vortags täglich mit nach Hause gebracht werden, sehen auch die Eltern, wo ihre Kinder aktuell stehen und was genau die Anforderungen an die Grundlagen sind
  • eine Routine verläuft einfach vertraut und unaufgeregt, während Tests oder Arbeiten manchmal sogar eine Art Lampenfieber auslösen können
  • Ebenso unaufgeregt ist übrigens auch die tägliche Rückgabe der Aufgaben. Es ist schließlich nichts Besonderes mehr, das Ergebnis einer Einzelarbeit zu erhalten.
  • Ich kann im Unterricht direkt darauf eingehen, wenn mir aufgefallen ist, dass beispielsweise ein Fehlertyp mehrfach vorgekommen ist .
  • Ich kann auch von Tag zu Tag sehen, wo die Schwerpunkte der Wiederholung und Übung liegen und entsprechende Aufgaben für den nächste Rallye-Tag stellen.
  • Auch zurückhaltende Kinder, die sich sonst eher weniger im Unterrichtsgespräch melden, können Einiges von sich zeigen.

Ist der Korrekturaufwand ein Nachteil?

Ich meine: Nein. Zwar habe ich dadurch täglich mehr als 30 Korrekturen, doch für die Qualität meines Unterrichts und die genaue Übersicht über einzelne Lernstände ist es dies allemal wert. Die Eltern können so auch von mir eine sehr genaue Rückmeldung und Beratung im Elterngespräch bekommen.

Abgesehen davon, sind auch diese Korrekturen Teil meiner täglichen Arbeitsroutine geworden.

Download

Hier findest Du das gestaltete Rallye-Arbeitsblatt blanco sowie die Urkunde, die jedes Kind am Ende der Rallye bekommt. Ich habe übrigens verschiedene Stempel, die ich verwende und ein kleines Siegertreppchen, gebaut aus Stapelsteinen, kommt natürlich auch gut an.

Klassenfahrt: Mehr Vorbereitung, weniger Heimweh

Klassenfahrten gelten als Highlight des Schuljahres und rückblickend bieten sie sogar viel Erzählstoff aus der gesamten Schulzeit. Wer kennt es nicht – bei Klassentreffen geht es auch immer um Erinnerungen der gemeinsamen Fahrten. Heimweh wird dabei gern ausgeblendet. Doch ganz klar ist eine Fahrt auch aufregend, herausfordernd – und stets von Heimweh begleitet. Um Heimweh zu lindern, ist eine gute Vorbereitung notwendig. Ich habe daher für meine Klasse eine Klassenfahrtmappe erstellt, für die Vorbereitung und als Tagebuch.

Heimweh im Vorfeld

Rückt die Klassenfahrt näher, schwebt bereits über manche Familien eine graue Wolke, die sich schon nach Heimweh anfühlt, obwohl man noch gar nicht losgefahren ist. So eine Klassenfahrt ist schließlich eine große Unbekannte: Ein fremder Ort, ein fremdes Zimmer, ein fremdes Bett, Essen, das anders schmeckt als gewohnt, andere Tages- und Abendrituale. Was wird man dort alles vermissen! Besteht die Möglichkeit einer „Notbremse“, die Fahrt also vorzeitig abzubrechen oder von vornherein nicht teilzunehmen? Kurz: Was, wenn ich es nicht schaffe? Um diese Dinge kreisen die Gedanken und Gefühle. Doch es gibt ein erstes Gegenmittel, das meist schon für Linderung sorgt:

Das Unbekannte kennenlernen

Die offenen Fragen müssen beantwortet werden: Was kann man zur Anreise sagen? Welche Dinge braucht man vor Ort? Was erwartet uns in der Unterkunft? Wer wird zusammen auf einem Zimmer sein? Welche vertrauten Personen reisen mit? – Ganz wichtig: Die Kinder brauchen das Gefühl, einen vertrauten, zuverlässigen Erwachsenen an ihrer Seite zu haben. Die Kinder meiner Klasse haben da großes Glück, denn ihr bewährtes Team ist vollständig an Bord: Da bin nämlich nicht nur ich, sondern auch die beiden Helferinnen, die die Kinder tagtäglich bei allen Unterrichten begleiten. Auch ein Schülervater fährt mit. Vertraute Bezugspersonen sind also gut vertreten.

Noch mehr kann besprochen und transparent werden. Welches Programm erwartet uns? Wie wird der Tagesablauf sein? Welche Regeln gibt es zu beachten? All das kann man gut in einer Mappe festhalten, die auch auf der Fahrt als Tagebuch dient und am Ende ein schönes Erinnerungsstück wird.

Die Klassenfahrt-Mappe

Ich habe für meine Klasse eine eigene Klassenfahrtmappe erstellt und bereits wenige Tage vor der Fahrt begonnen, mit dieser Mappe zu arbeiten. So kann viel Sicherheit im Vorfeld geschaffen werden und es bleibt auch noch Zeit, in Ruhe darüber zu schlafen und weiter nachzudenken. Auch für Euch steht hier eine allgemeine Version zum kostenlosen Download bereit.

Gepäck und „Wohlfühlgepäck“

Zunächst haben wir gemeinsam eine allgemeine Packliste erstellt, die auch an der Tafel mitgeschrieben wurde. Dann haben wir ausgiebig über „Wohlfühlgepäck“ gesprochen. Jeder hat doch etwas, das zum Wohlbefinden beiträgt: Ein Kuscheltier, ein Lieblingsbuch, ein eigenes Kissen…. darüber haben wir uns ausgetauscht und die Kinder haben bewusst auch diese Dinge mit auf ihre persönliche Packliste gesetzt. Außerdem ist auf dieser ersten Heftseite auch noch ein Feld für Fragen und Wünsche, die dann anschließend noch besprochen werden können.

Selbst gestalten und tätig werden

Aus Sicht der Kinder kann man sich der unbekannten Situation auch schon einmal ausgeliefert fühlen. Um dies zu vermeiden, habe ich auch hier bereits im Vorfeld einen kleinen Handlungsspielraum geschaffen, bei dem sie selbst mitplanen dürfen.

Wie gestalten wir die Zeiten außerhalb des festen Programms? Welche Spiele – Ball, Kartenspiel, Gummitwist – möchten wir also in unseren freien Zeiten spielen? Wie soll es auf unserem Zimmer sein? Die Kinder handeln hier gern als „Hausherren“ ihre eigenen Vereinbarungen, ihr eigenes Regelwerk innerhalb ihrer Privatsphäre, im Vorfeld aus. Die Zeit haben sie zur Vorbereitung als Gruppenarbeit bekommen. Wie immer ist also die Selbstwirksamkeit ein großes, heilsames Gegengewicht.

Der Tag der Anreise

Besonders der Tag der Anreise ist sehr aufregend. Hier kann auch schon viel vorbesprochen werden: Wann genau treffen wir uns wo? Wer sitzt neben wem im Bus? An welchem Bahnhof werden wir umsteigen? Wie lang ist in etwa ein Fußweg? Auch können hier noch einmal alle anstehenden Programmpunkte der Fahrt festgehalten werden. Und: Hier ist Platz für den ersten Tagebucheintrag – Wie lange hat die Anreise denn wirklich gedauert? An dieser Stelle geht die Begleitmappe über zum Fahrtentagebuch.

Die weiteren Tagebuchseiten

Ich habe sie schon vollständig kopiert und den Kindern zum Einheften gegeben.

Hier wird neben dem Datum notiert, wie das Wetter war, was es Leckeres zu Essen gab, was der Tagesplan war und was besonders gut gefallen hat.

Für die einzelnen Tage:

Platz für eigene Einträge: Notizen, Berichte, Erinnerungsbilder:

Tagebuch und Abendkreis

Der Abendkreis ist auf Klassenfahrten wichtig für den Tagesabschluss. Hierhin bringen die Kinder dann ihr Tagebuch mit und anhand ihrer Notizen können wir besprechen, was besonders schön war und gut gelaufen ist. Doch gleichzeitig ist hier auch der Raum, gemeinsam auf die Herausforderungen des Tages zu blicken, Fragen und Probleme zu besprechen und auch darüber zu reflektieren, was noch besser werden kann.

Wenn alle Fragen geklärt und die Meilensteine des Tages herausgearbeitet wurden, bleibt noch Zeit für die Geschichte, danach gehen die Kinder auf ihre Zimmer, wo sie sich auch noch eine Weile ruhig beschäftigen dürfen.

Vorbereitung und Planung lindern Heimweh

Klare Strukturen und eine gute, gemeinsame Vorbereitung, bei der auch die möglichen Wohlfühl- und Rückzugsmomente sowie die eigene Mitbestimmung herausgearbeitet werden, tragen schon dazu bei, dass so einer Fahrt der Schreck des großen Unbekannten genommen wird. Dieser ist oft ein Verstärker von Heimwehgefühl.

Und eines steht auch fest: Ohne Herausforderung kein Wachstum.

Daher ist es auch wichtig, dass die Eltern ebenfalls signalisieren: Ich glaube an Dich, Du wirst es schaffen! Denn auch viele Eltern schmerzt der Gedanke, dass das Kind verreisen wird und nicht selten wird dieses Gefühl zusätzlich auf die Kinder übertragen bzw. deren Gefühl verstärkt. Wir Erwachsenen sollten uns dies auch bewusst machen und unsererseits gegensteuern. Alles wird gut!

Ich hoffe, dass wir auf diesem Wege viele schöne Fahrten gemeinsam erleben können.

Material werbefrei

Ohne Blog- und Instagramwerbung gibt es dieses Material von mir übrigens gegen ein kleines Entgelt bei eduki.de

Johannizeit – meine 15 Ideen für ein Fest mit Kindern

In der kommenden Woche ist es so weit: Am Montag ist Sommeranfang und am Donnerstag, den 24. Juni, die Sommersonnenwende. Für die Klasse schließt sich der Kreis: Wir haben mit der Schöpfungsgeschichte künstlerisch das Schuljahr begonnen und an Johanne zeigt sich die gesamte Schöpfung voller Leben. Dies möchte ich in den Mittelpunkt unserer Klassenfeier am Schuljahresende stellen.

Das ist Johanni

An diesem Tag wird an Johannes dem Täufer gedacht wird. Dazu ist der 24. Juni der längste Tag des Jahres, mit der kürzesten Nacht. Ganz im Gegensatz zur Weihnacht am 24. Dezember, ein halbes Jahr später. Hier sind es die längste Nacht des Jahres und der kürzeste Tag. Im Jahreslauf bewegen wir uns dazwischen: Bis Johanni auf immer länger werdende Tage hin, danach auf immer länger werdende Nächte.

Unser Leben im Jahreslauf

Bei uns an der Schule gehören das Leben und Erleben im Rhythmus und Jahreslauf fest und ganz bewusst zum Miteinander und dem Alltag.Wir feiern daher nicht nur Weihnachten im Winter und Ostern im Frühling, sondern auch Johanni im Sommer und Michaeli im Herbst. Jedes Fest hat dabei seinen Schwerpunkt. Im Klassenzimmer haben wir den Jahreszeitentisch als kleinen Spiegel der Jahreszeit, auch begleiten uns verschiedene Lieder und Geschichten durch das Jahr.

Ein Sommerfest mit Kindern

An Johanni erfährt die Welt maximale Erneuerung und Leben: Alles blüht, überall kann man Tierkinder beobachten und die Früchte an den Bäumen und Sträuchern werden reif. All das lädt ein: Für lange Abende am Lagerfeuer, für kulinarische Vielfalt, für Freude und Aktivität. Genießt es!

Johanni in meiner Klasse

Da wir im vergangenen Schuljahr auf das Fest verzichten mussten und nun endlich wieder beisammen sein dürfen, wird der 24. Juni natürlich richtig ausgekostet. Ich habe die Kinder gefragt, was sie sich für unser Johannifest wünschen.

Diese Wünsche haben die Kinder in unserem Gespräch geäußert.

Die Sammlung

Es gefiel mit ausgesprochen gut, dass die Kinder auch in einer Stimmung sind, in der sie sich für diesem Tag neben Liedern und Sprüchen auch Gebete wünschten. All das möchte ich in meiner Planung berücksichtigen.

15 Ideen für das Fest

Ich habe hier 15 Ideen für ein Johannifest zusammengetragen, die ich gern mit Euch teile. Dabei ist es mein Rahmen und Plan, die vier Elemente und ihre unsichtbaren Kräfte mit den Kindern zu erleben. Ich werde unser Fest auch mit der Klanggeschichte eröffnen, die weitere Planung wird sich noch zeigen.

Ich wünsche allen eine schöne Johannizeit.

Mein Johannibeitrag vom letzten Jahr (2. Klasse) und das Rezept für die leckere Beerentarte findest Du übrigens hier.

Wochenpläne für den Wechselunterricht

Ab Montag geht es bei uns in NRW mit dem Wechselunterricht los – so lange, bis die Kultusministerin etwas Anderes sagt, abhängig vom RKI-Wert. Es soll ja schließlich nicht langweilig werden 😉

Theorie und Praxis

Man stelle sich eine Familie mit vielleicht sogar mehreren Kindern im Wechselmodell vor. Wer ist wann an der Reihe, hat dann welche Stunden? Was sollte mitgebracht und beachtet werden? Wenn ich mich mit anderen einmal austauschen will: Wer ist denn noch alles in der Gruppe meines Kindes? Da ist es nicht immer leicht, den Überblick zu bewahren.

Ich habe mir einen wochenaktuellen Plan für meine Klasse überlegt.

Mein Wochenplan für den Wechselunterricht

Ich erstelle für jede Gruppe einen Wochenplan im voraus: Darin ist alles vermerkt. Wer wann im Präsenzunterricht ist, wann im Distanzlernen. Wer wann welches Unterrichtsfach hat – denn wir Kolleg*innen haben auch an der einen oder anderen Stelle miteinander mal Stunden getauscht.

Dieser Plan geht an die Eltern, die OGS – die parallel zur weiter laufenden Notbetreuung die reguläre Betreuung im Wechselmodell anbietet und auch an die Kolleg*innen, die in meiner Klasse unterrichten.

Die Pläne für beide Gruppen werden auch im Klassenraum ausgehängt.

Für alle, die den Plan auch verwenden möchten, habe ich ihn hier als Download für Euch.

Ich freue mich, wenn ich Euch weiterhelfen kann.