Dieser Sommer steckte voller Überraschungen: Dank einer neuen Kooperation sind die Stapelsteine erst bei uns zu Hause, dann in meinem Klassenraum eingezogen – und es war Liebe auf den ersten Blick. Aber lest selbst.
Die Ankunft
Die Steine kamen bereits in den Sommerferien zu mir, ich habe sie kostenlos zum Testen bekommen. Verpackt waren sie in vorbildlicher Weise komplett plastikfrei und da sie zu 100 Prozent in Deutschland und klimaneutral hergestellt werden, hatten sie auch nur einen relativ kurzen Weg hinter sich. Allein das ist schon ganz nach meinem Geschmack, wie Ihr wisst.

Ausgepackt und Angepackt
Wer glaubt, dass mein Kind hier einen schweren Stapel Steine schleppt, der irrt sich: Die acht bunten Stapelsteine wiegen gerade einmal etwas mehr als ein Kilogramm. Dass sie kinderleicht zu tragen und frei von spitzen Kanten, Weichmachern und Schadstoffen sind, macht sie in praktisch allen Altersgruppen für Spiele und leichtes Aufräumen interessant.

Mit seinen 180 g Gewicht ist so ein Stapelstein aber alles andere als zerbrechlich: Tragen kann er nämlich 180 kg und dabei ist er noch stoß- und bissfest.
Stapelsteine sind also wahre Multitalente, so genannte Open Ended Toys, die die Fantasie enorm beflügeln, lest auch gern meinen Blogbericht dazu:
Blogbericht zum Thema Fantasie:
Jedenfalls hatten nicht nur Zwei-, sondern auch Vierbeiner bei uns viel Spaß mit den Stapelsteinen!


In der Schule: Sogar Einsatz ohne Einsatz
Nachdem die Steine also zu Hause auf vielfältigste Art bespielt und getestet wurden, sind sie inzwischen in meinen Klassenraum eingezogen und zeigten dort ebenso vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Dabei nimmt der Stapel keinen Platz weg, sondern ist auch nützlich, selbst wenn er gerade nicht als Spiel- und Arbeitsmaterial im Einsatz ist:
Bequemes Sitzen

Vor der Tafel ist der Stapel nun mein mobiler Erzählhocker. Und wenn ich nicht gerade dort sitze, sieht so ein Türmchen Stapelsteine immer noch dekorativ aus.
Bei unserer Einmaleinsrallye haben wir mit den Stapelsteinen auch blitzschnell ein Siegertreppchen hergestellt:

Erden
Die acht Steine bieten übrigens gerade am Schuljahresanfang auch achtfach die Möglichkeit, einen (noch) etwas zu hohen Stuhl ausgleichen zu können. Ein neuer Klassenraum bedeutet ja auch immer etwas größeres, mitwachsendes Mobiliar. Wir haben zwar auch verschiedene Tisch- und Stuhlgrößen im Klassenzimmer, doch dank Stapelstein reicht es in diesem Jahr oftmals schon aus, wenn die Füße bei der Arbeit am Platz auf einem Stapelstein stehen können. Jedenfalls, solange sie noch nicht den Boden berühren. Dann ist bei Eigenarbeitsphasen der notwendige Halt an Tisch und Stuhl gegeben und das wird von den Kindern gern angenommen.

Statt Pylonen
Bei Spielen, die Markierungen und Abgrenzungen erfordern, kann man am Spielfeldrand auch gewisse Punkte mit Stapelsteinen markieren. Ebenso kann man auf sehr einfache Art und Weise die Steine für Parcours verwenden: Für Slalom oder den Bau einfacher Hürden.

Als ich in der Schule die Stapelsteine einfach mal in eine Reihe gelegt habe, um ein Spiel zu beginnen, fingen die Kinder schon direkt von selbst an, von Stein zu Stein zu springen, über die Steine zu hüpfen oder Slalom zu laufen. So anregend und einladend wirkt es jedenfalls auf meine 4. Klasse.
Eine Fülle von Spielideen
Das Spielkind in mir war also gleich geweckt – und so ging es auch noch einigen Anderen vor mir. Von daher gibt es bereits auf der Homepage von Stapelsteinen und auch in der gleichnamigen App eine Fülle von Spielideen, auf die ich gern zurückgreife: Von Gleichgewichtsübungen über Wurfspiele mit dem Bohnensäckchen bis hin zu vielen anderen Bewegungsspielen.
Für meinen Einsatz im Unterricht habe ich mir weitere Lern- und Gruppenspiele einfallen lassen. Dabei kamen auch viele Impulse von den Kindern selbst. Fazit also zu Beginn der Herbstferien: Klare Spiel- und Lernempfehlung.
Ich wünsche Euch viel Spaß mit den bunten Steinen!
Hier geht es zum Stapelstein-Shop – und Ihr unterstützt mit Eurer Bestellung über diesen Link gleichzeitig den Montagskindblog.
Download: Meine 15 Spiele mit den Stapelsteinen: