Fühlen, kneten, formen, Duft genießen: Ein sehr schönes und selbst herzustellendes Sinnesmaterial ist der „Zaubersand“. Für meinen Distanzunterricht im Fach Formenzeichnen habe ich für jedes Kind eine kleine Tüte Zaubersand beigefügt, den ich recht schnell selbst hergestellt habe. Als Clou duftet der Sand nach unserem allseits beliebten Goldtröpfchenöl.
Für die ganze Familie
Die Schulkinder können den Zaubersand auch auf ein Tablett geben und mit dem Finger Buchstaben, Zahlen und Formen üben. „Zaubersand“ ist auch eine schöne Beschäftigung für die ganz Kleinen und fördert schon hier die Feinmotorik – nicht umsonst ist er in den Pikler Spielräumen zu finden. Eine größere Menge in der Schüssel oder Kiste, dazu ein Kochlöffel oder ein kleiner Becher – das ist sehr viel Spielspaß. Und wenn einmal etwas im Mund landet, ist es auch nicht schlimm. Man sollte dann aber ein ätherisches Öl in Lebensmittelqualität verwenden oder auf den Duft verzichten.
Die Zutatenliste
Ich nehme dazu sehr feines Dinkel- oder Weizenmehl. Als Öl habe ich mich für Sesamöl entschieden, da Sesamöl sehr hautfreundlich ist und auch schon in der Babymassage angewendet werden kann. Wenige Tropfen unseres Goldtröpfchenöls hinzu – und fertig ist der Spielsand für die Sinne. Man kann auch Lebensmittelfarbe hinzugeben, wenn man etwas Farbe ins Spiel bringen möchte.
Die Mischung
Für 1 kg Mehl nehme ich 120 ml Sesamöl und 5 – 8 Tropfen ätherisches Öl. Wenn man eine größere Menge herstellen möchte, kann man es einfach hochrechnen.
Haltbarkeit und Lagerung
Da es sich bei dem Sand um Lebensmittel handelt, sollte man ihn vorsichtshalber nicht länger als 3 Wochen lagern. Am besten, er bleibt in einem offenen Behälter oder einer Papiertüte, so dass auch Luft herankommt.