Wieder mehr Gemeinschaft leben

Heilsam ist nur,
wenn im Spiegel der Menschenseele
sich bildet die ganze Gemeinschaft
und in der Gemeinschaft
lebet der Einzelseele Kraft.

Rudolf Steiner

Wie heilsam das Leben in einer Gemeinschaft ist, spürt man um so mehr, wenn sie eine Zeitlang gefehlt hat. Und erst recht, wenn sie danach wieder möglich wird und quasi neu laufen lernen muss.

Die ersten Schritte

Als klar war, dass eine Klassenfahrt wieder möglich wird, war meine erste Reaktion: Sofort zugreifen, ehe es wieder zu spät ist! Wie Ihr ja wisst und auch noch einmal in der neuen Folge von Kaffee, Kreide, Morgenspruch genauer hören könnt, war ich mit meiner Klasse auch direkt on Tour und es war einfach nur großartig. Diesen Schwung haben wir dann auch gleich mitgenommen in die aktuelle Epoche und überhaupt in den Schulalltag.

Geht da etwa noch mehr?

Man liest seit einiger Zeit von verkürzten Quarantänezeiten, diesen 3 und 2 Gs und bekommt dabei auch ein wenig den Eindruck, als wäre doch noch mehr und vielleicht sogar längerfristig möglich.

Die Gemeinschaft meiner vierten Klasse wird nun auch auf der Ebene der Familien wieder mehr zueinander finden bzw. neu aufgenommene Familien auch noch die anderen Familien näher kennenlernen. Daher haben wir eine Gartenaktion mit kleinem Erntedankfest an der Schule geplant. Und Michaeli wollen wir in diesem Jahr auch wieder etwas größer, etwas mutiger feiern.

Die Schule selbst ist ebenso wieder mehr präsent: Elternabende sind live vor Ort, die Arbeitskreise und Gremien finden sich neu, bald gibt es auch einen Tag der offenen Tür und unsere Schule zeigt sich an diesem Wochenende wieder beim Weltkindertag.

Übrigens hat sich die Kumpanei des Oberuferer Christgeburtsspiels erneut gefunden. Seid gespannt, ich mache auch wieder mit.

Viele Wünsche, viele Hoffnungen

So viele sind es eigentlich gar nicht. Es wäre halt einfach schön, wenn wir zumindest dieses aufkeimende neue Gemeinschaftsgefühl weiter erhalten und Pläne machen können, die nicht all zu wackelig sind.