Ein kleines, aber feines Gewinnspiel anlässlich des Weltkindertages

Lasst die Kinder erzählen, ladet sie von Herzen dazu ein und hört ihnen zu – nicht nur am Weltkindertag. Den feiern wir am heutigen Sonntag (auch wenn er offiziell schon am Freitag war) und ich möchte hier auf meinem Blog ein Exemplar meines Kartensets Sprechen und Zuhören im Erzählkreis unter Euch verlosen.

Über das Kartenset

Wenn verschiedene Erzählanlässe spielerisch und liebevoll ihren Raum bekommen, fördert das auf sooo vielen Ebenen. Die Karten sind eine Inspiration für Euch, das Erzählen bewusst in den Alltag zu integrieren und hilft dabei

  • ein Gemeinschaftsgefühl aufzubauen und gleichzeitig
  • sich gegenseitig einzeln wahrzunehmen
  • sich besser kennenzulernen und
  • somit eine vertrauensvolle Atmosphäre zu erschaffen
  • den Wortschatz zu erweitern
  • Sprachblockaden abzubauen
  • Ereignisse zu reflektieren
  • Erlebtes nachvollziehbar zu strukturieren
  • Wertschätzung zu erfahren
  • mit Sprache kreativ zu werden
  • und so viel mehr!

Die Verlosung

Unter meinen Followern auf Istagram (@montagskind.blog, @waldorf.lehrerin) verlose ich insgesamt zwei Exemplare, hier auf meinem Blog ein weiteres Exemplar der Kartensets.

Kommentiere einfach, wie oder für wen Du die Karten einsetzen würdest und Dein Los ist im Topf.

Die Verlosung endet am 27.9.24, die Gewinner werden am 29.9.24 benachrichtigt.

Das Kleingedruckte

Das Gewinnspiel ist eine Aktion des Montagskindblogs und steht in keinem Zusammenhang mit Instagram. Die Teilnahme ist ab 18 in Deutschland oder dem EU-Ausland. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, eine Barauszahlung nicht möglich. Ihr werdet NUR von meinem Instagram Profilen oder meiner Montagskind-Emailadresse benachrichtig.

Ich wünsche allen Teilnehmenden viel Glück!

Warum Kinder nicht (zu-)hören

Sooo wahre Worte von Jesper Juul. Und eine der Antworten auf die Frage: Warum hört mein Kind eigentlich nicht zu? Meine Gedanken dazu:

  • Kindern wird so unendlich viel „verkopft“ erklärt – selbst der „Erklärbär-Style“ ist dabei nicht kindgerecht, denn: In den ersten Lebensjahren lernen die Kleinen am besten durch Nachahmung. Einfach auch tun, mit tun, selbst ausprobieren. Und wenn sie etwas wissen wollen, dürfen sie gern auch erst einmal Vermutungen anstellen und ihre kindliche Phantasie bewegen – oder schlichte, einfache Antworten bekommen.
  • Moralische Themen – was sich gehört und was nicht – erlernt man ebenso durch positive Vorbilder, die zeigen, wie es geht. Ehe man einem Kind direkt sagt, was es falsch gemacht hat und was es tun soll, schaut man, ob es nicht auch über eine Erzählung und Geschichte klappen kann. In der Waldorfpädagogik wird auf sinnige Geschichten, Fabeln und Märchen zurückgegriffen.
  • Manchmal ist die Ansprache auch zu „erwachsen“, insbesondere Ironie und bestimmte Anspielungen verstehen Kinder nicht.
  • Viele Erwachsene neigen dazu, im Sinne einer demokratischen Erziehung die Kinder im Alltag immer wieder vor kleinere Entscheidungen zu stellen: Welches T-Shirt möchtest Du anziehen? Möchtest Du zum Frühstück lieber Tee oder Kakao trinken? Sollen wir lieber im Park oder am See spazieren gehen? Auch, wenn man es den Kindern nicht direkt anmerkt: Es überfordert sie. Sie sehnen sich nach klaren Vorgaben. Und nicht selten stellen sie irgendwann auf „Durchzug“.
  • Letztendlich ist das Hören und Zuhören mehr als biologischer Vorgang, sondern hier sind gleich mehrere Sinne gemeinsam aktiv. Und so endet es bei meinem Steckenpferd und dem zentralen Thema der Kindlichen Entwicklung: Die Schulung der 12 Sinne. Auf Instagram habe ich bereits eine Serie dazu veröffentlicht. Ich werde im Laufe der nächsten Wochen die Inhalte noch etwas ausführlicher und mit Übungungen zur Sinnesschulung hier auf meinem Montagskindsblog ebenfalls veröffentlichen.