„Du bist der Durchschnitt der fünf Menschen, mit denen Du die meiste Zeit verbringst.“ Dieses Zitat von Jim Rohn beschäftigt mich schon sehr lange. Und wenn ich an „meine“ fünf Menschen denke, fühle ich mich sehr wohl dabei. Mir gefällt mein näheres, stabiles Umfeld sehr. Und wie geht es mit dem weiteren sozialen Umfeld?
Wie weit reicht der eigene Einfluss?
Ein soziales Umfeld umfasst den Kontakt zu anderen Menschen in allen Lebensbereichen. Neben dem Privaten gibt es das Berufliche, die Nachbarschaft, Vereine, Hobbies, auch die Freunde von Freunden zählen mitunter dazu. Als Eltern gehören wir den Klassengemeinschaften unserer Kinder an, als Lehrer haben wir zudem weitere Gemeinschaften innerhalb einer größeren Eltern- und Schülerschaft, mit denen wir zusammenarbeiten. Wenn man also näher darüber nachdenkt, wird der persönliche Radius sehr schnell sehr groß und kann sogar unendlich weit in die große Anonymität des weltweiten (sozialen) Netzes reichen.
Was Du lenken und entscheiden kann
Deine persönlichen Entscheidungen haben hauptsächlich Auswirkungen auf Dein ganz nahes Umfeld. Das Umfeld, das dich am meisten prägt, das prägst wiederum auch Du sehr stark:
- Deine engsten Beziehungen und eben die Beziehungsarbeit, an der Du größeren Anteil hast.
- Dein Arbeitsumfeld. Geht es Dir gut, wo Du arbeitest? Wirst Du wertgeschätzt und verstanden? Du kannst Dich dafür oder dagegen entscheiden. Kannst Du auch selbst mitgestalten?
- Dein Mindset – Deine Glaubenssätze, Deine Einstellung, der Umgang mit Vergangenem
- Die Aussagen, die Du tätigst – und auch, ob Du lieber schweigen willst.
- Deine Gesundheit und Selbstfürsorge
- Deine Aufmerksamkeit und der Einsatz Deiner Schaffenskraft
- Die Gestaltung einer guten Zukunft für Dich und Deine Liebsten
Was sich nicht beeinflussen lässt
- Die Entscheidung anderer Menschen, über Dich (mit anderen) zu reden. Reminder: Sowohl die Art und Weise, als auch der Inhalt des Gesprochenen, ist immer zugleich eine Selbstoffenbarung.
- Wie andere Dich verstehen (wollen)
- Was früher war
- viele äußere Gegebenheiten und Ereignisse – angefangen beim Wetter oder der unpünktlichen Bahn.
Und so gilt
Es ist eine ganze Menge, was Du selbst in der Hand hast. Lass los, was Dich runterzieht und außerhalb Deines Einflusses liegt. Triff andere Entscheidungen, wenn Du in Deinem Nahbereich nicht glücklich bist. Vertraue Dir selbst.
Veränderung braucht Mut!
Faszinierende Perspektive! Unsere Interaktionen mit anderen spiegeln nicht nur ihre Wahrnehmung von uns wider, sondern auch ihre eigene Selbsterkenntnis. So wahr
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