Nach dem beruhigenden, entspannenden Abendritual und der hoffentlich gut verlaufenen Nacht ist es Zeit für den ersten Gruß des Tages, eine weckende Handberührung. Gerade kleine Schlafmützen können so sanft, aber immer wacher, in den Tag starten.
Es darf duften
Man muss nicht unbedingt auch wieder ein Öl mit Duft versetzen. Ein Diffuser am Morgen wirkt auch wahre Wunder. Ätherischer Duft in Kombination mit gerade verlaufenden, ausstreichenden Bewegungen wecken sanft auf.
Welche Öle sind aufweckend?
Hier greift man am besten zu Zitrusölen (Grapefruit, Limette, Mandarine, Orange, Zitrone), aber auch Melisse hat eine aufweckende Wirkung. Noch ein Tipp: Geranie und Muskatellersalbei wirken ermutigend. Wenn Dein Kind also eine Portion Mut braucht, um fit in den Tag zu starten, ist eine Mischung aus diesen Düften hilfreich.
Die erste Berührung des Tages
Zunächst wird wieder die ganze Hand liebevoll umhüllt und so der erste sanfte Kontakt des Tages hergestellt. Die folgenden, ausstreichenden Bewegungen finden dann erst mit der ganzen Hand statt, außen und innen, dann mit den einzelnen Fingern.
Den Namen nennen
Zum liebevollen Wecken gehört auch, den Namen des Kindes zu nennen. Ein allgemeines „Guten Morgen“ ist nicht so weckend wie den eigenen Namen zu hören.
Guten Morgen, liebe*r_______
das wird ein schöner Tag.
Und dazu auch ein oder zwei schöne und positive Dinge sagen, die anstehen.
Es wartet ein schönes Frühstück auf Dich.
Gleich siehst Du Deine Freunde wieder.
In der Schule kannst Du zeigen, ….
Nach der Schule besuchen wir….
Eine Übung auch für uns Erwachsene
Einmal kurz innehalten, an den Tagesablauf aus Sicht des Kindes denken und sich in die Kleinen hineinversetzen, das ist wichtig. Wie oft denken wir an unsere ganzen To Dos und wie das Kind dort mit hinein organisiert wird. Doch wie ist die andere Seite, die des Kindes? Wo ist der Raum für bewusste Momente mit der Familie?
Ich hoffe, Ihr konntet für Euren Start in den Tag eine Inspiration finden.